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Ich über mich


 

Begonnen hatte es wie bei  vielen Anderen in diesem Alter mit Rollschuhe die man an ein Paar  feste Straßenschuhe schnallte und damit um das elterliche Haus rollte. Aus dem Alter wuchs man dann schnell heraus und da Rollschnelllauf eine Sportart war, die nur an wenigen Orten betrieben wurde und auch mir damals nicht bekannt war, herrschte beim Thema Fortbewegung auf Rollen lange Zeit Funkstille und man betrieb mehr oder minder intensiv andere Sportarten.

 

Der Einstieg in die Skateszene begann für mich dann an einem Sonntags im Sommer 1998 als ich mit einem Kumpel mit dem Fahrrad zum Biergarten nach Stuttgart geradelt bin. Auf dem Rückweg begegneten wir einer Skatergruppe, in der ich eine Bekannte entdeckte. Sandra kannte ich von den damaligen SDR3 Skiausfahrten nach St. Anton. Ein kurzes Gespräch mit ihr genügte, den schon seit längerem gehegten Wunsch selber zu Skaten in die Tat umzusetzen. Zwei Tage später hatte ich meine ersten Skates gekauft und  war von da an, an jeder Sonntagsfahrt zum May Eyth See und auch Donnerstags beim Nighskaten mit dabei.  Highlight 1998 war mit Sicherheit die Fahrt nach Paris zum dortigen Nighskaten. Jeden Freitag treffen sich dort bis zu 30 000 Skater um ca. 30 km durch die Pariser Innenstadt zu düsen.

Mit dem Stuttgarter Halbmarathon und einem Marathon auf der Teststrecke von Bosch in Boxberg begann 1999 dann der Einstieg in die Speedskaterszene . Hier waren sicher der Berlinmarathon mit bis zu 10 000 Teilnehmer und der one-eleven in St. Gallen sie jeweiligen Höhepunkte.

Seit dieser Zeit kommen in  beiden „Disziplinen“ immer wieder neue Events dazu, sei es beim Speedskaten der Engadinmarathon oder die Bahnwettkämpfe in Groß Gerau oder beim Tourenskaten die HR3-Inlinetour, die Ehrmanntour, die 2 Tagesetappe von Stuttgart nach Wangen im Allgäu oder als Exote die Kubatour. Auch 2005 sind  mal wieder drei Neuigkeiten geplant. Von Stuttgart nach Wien, die HR3-Extreme-Tour sowie das 24-Stundenrennen in Le Mans.

Ganz nach dem Motto des SWISS Inline Cup 2005: Jene, die um des Glückes willen nach Glück streben, verfehlen es oft , während andere es bei der Beschäftigung mit ganz anderen Zielen finden (Paradoxon des Hedonismus)



05.01.02: Den Letzten beißen die Hunde
German Inline Cup: Weg vom Marathon - hin zu den Medien



Warum skaten so wenig Manager? DIV-Vorsitzender Bernd Schicker muss selber lächeln, als er den Mangel an Sponsoren zuspitzt. Dabei zielten die Fragen auf den German Inline Cup, aber alle Beteiligten reden in diesem Winter nach kurzer Zeit vom mangelnden Medieninteresse und den fehlenden Sponsoren, wobei sich die Katze in den Schwanz beißt. Trotzdem wird es auch 2002 einen German Inline Cup geben. Nur sollen die Spitzenläufe keinesfalls mehr Anhängsel eines Läufermarathons sein. Dabei könnte das veränderte Konzept für das Problem selbst stehen: "Last Man out" werden den Kern der Wettbewerbe ausmachen. Übersetzt: Die Letzten beißen die Hunde. Als das Letzte behandeln aber auch die Medien das Speedskaten und lassen den Inliner glauben, selbst freihändiges Nasebohren hätte bessere Chancen.


Mehr Langlauf als Trendsport

Die junge Sportart sucht ihren Platz und findet ihn nicht ? weder unter Trendsport, weil dazu die Langlauf-Atmosphäre der Marathons nicht passt; noch stößt Speedskaten in Grenzbereiche vor wie Triathlon; auch wirbeln die Rollen nicht so viel Staub auf wie Snowboarder ihr Pulver. Skaterennen bleiben absolute Außenseiter.

Die Zahlen sprechen eine ganz andere Sprache: Kaum ein Fitnessgerät ist in so vielen Haushalten, mit weiterhin steigender Tendenz. Der Trend geht zum Fitness, dessen Motor das Speedskaten ist. Fitnessskaten liegt auf Platz drei der Sportarten, schickt sich sogar an, das Schwimmen zu überholen.

Aber das nützt wenig: Gedeckelte 6000 Teilnehmer beim Berlin-Marathon bedeuten keineswegs, dass entsprechend ein Fünftel der Sendezeit den Rollenden gewidmet ist. Wenige Sekunden waren es 2001 nur, und die nicht fachmännisch kommentiert.

Mark Milde, Veranstalter in Berlin, sieht neben der erwähnten Missachtung einen entscheidenden Grund in einer speziellen Kleinigkeit: Genau, wenn die Skater ins Ziel rasen, laufen die Massen zu Fuß durch das Brandenburger Tor.

Berlin überlegt deshalb, ob schon 2002 ein Inlinelauf mittags nach den Läufern möglich ist; Hannover lässt grüßen. Ein Skatermarathon ohne die Läufer würde jedenfalls kaum diesen Streckenverlauf nehmen können.


Skaten pur statt Anhängsel

Komplett weg von diesen Stadtmarathons mit dazu gequetschtem Skaten will Bernd Schicker. Der ehemalige Spitzensportler und amtierende DIV-Vorsitzende, der seit Jahren um Anerkennung des Skatens auf allen Ebenen und Straßen ringt, ist es leid, als fünftes Rad am Wagen mit zu rollen. Der DIV werde nur noch mitmachen, wenn die Veranstalter auch etwas für die Skater tun. Diese Massenläufe seien gut und sollten auch bleiben,
aber nicht mehr automatisch als sportlich sanktionierte DIV-Rennen.

Stefanie Stüting von EuroPromotion denkt ähnlich. Die Agentur sprang im vergangenen Frühjahr ins kalte Wasser und übernahm quasi übergangslos von Dirk Hehmann den gerade startenden German Inline Cup 2001. Neben Kanzlerfesten hatte das Team Erfahrungen aus dem Bawücup, brachte das Ding in Frankfurt noch zu Ende, will aber 2002 richtig durchstarten. Ziel ist selbstverständlich ein sportlich einwandfreier Ablauf, aber vor allem
verspricht das Team aus Wiesbaden selbstbewusst: Man werde dem Speedskating endlich reichlich Zuschauer, Sponsoren und Medienpräsenz bringen.

Wunderwaffe sollen die Last Man out (LMO) sein. Am Ende jeder Runde wird der Letzte aussortiert. Das bedeutet viele Runden auf einem kurzen Kurs, der die Zuschauer bündeln kann, nachvollziehbare Spannung von Anfang an. Dazu kommt ein zentraler Platz, um dem ein Rennen stattfindet und auf dem es Programm satt gibt. Das Interesse der Städte ist groß. Achtzehn hätten sich bereits für dieses Ereignis des GIC beworben. Mitte Januar wird
entschieden.


Spannung kommt von hinten

Dauerspannung soll bei Speedskate-Rennen Einzug halten. Im vergangenen Jahr waren die vier Stadtmarathons (Herne fiel aus) der Kern des German Inline Cup. Dann gab es noch einen Halbmarathon und die zehn Kilometer der City-Nacht in Berlin.

Das Publikum erlebte die Läufer in der Regel im besten Fall zweimal: am Start in der Masse wegfahren und im Ziel die Schlussprinter.

Der LMO ist ein Rennen, bei dem kurze Runden kein Kompromiss, sondern das Wesentliche sind. Die Menschen am Rand dienen als erstes Medium der Verbreitung. Spannender wird das Zuschauen sicherlich: Mag bei offenen Startfeldern zunächst noch etwas Schadenfreude mitspielen, wird es dann beim LMO zunehmend spannend; und das in jeder Runde. Man kann sich leicht vorstellen, dass die Taktik eine ganz andere ist.

Nein, nicht der Sport verbiege sich, sondern er stelle andere Aspekte nach vorn, betonen alle Beteiligten. Lag aber nicht der Reiz bisher in Läufen, bei denen Spitzen- und Breitensportler gemeinsam das selbe erleben? Bei denen sich die Anreise für garantierte 42,192 Kilometer lohnt? Mark Milde ist skeptisch. Er will mit seinen Berliner Erfahrungen der Skate Nacht über 10 Kilometer und dem Vergleich zum Marathon nicht glauben, dass
kürzere Rennen für den Breitensportler anziehend wirken: "Wenn nach zwanzig Minuten alles vorbei ist, werden Sie aus dem Ruhrgebiet doch wohl kaum anreisen."


Unbekannte Spitzenstars

Die Antwort sollen Events mit mehreren Rennen sein, bis zum Marathon für die Massen am Nachmittag, aber vor allem viel mehr Drumherum. Neben Musik satt und möglichst live auf dem zentralen Platz wird es hautnahen und immer wiederkehrenden Kontakt zu den Stars geben, deren Namen allen und vor allem den Medien präsenter werden sollen. Da habe Speedskaten noch nicht annähernd den Standard anderer Sportarten: "Fragen Sie doch einmal einen aus dem Marathonfeld, wieviele Namen er kennt. Im Eishockeystadion
brüllen alle die zwei Dutzend Namen der kompletten Mannschaft", erläutert Sportjournalist Maik Zurnieden.

Nachwuchsrennen und Volksläufe verwandeln beim LMO staunende Kids und Breitensportler am selben Tag in Aktive. Das Konzept ähnelt den niederländischen Läufen, die auch oftmals die Unterhaltung für die Allgemeinheit pflegen und bei Nachwuchsläufen mit aufgeteilten Startfeldern und Clowns Liebe zum Detail zeigen.

Aushängeschild für die Medien sollen aber die Last Man Out werden, bei denen selbstverständlich Frauen einen eigenen Lauf bekommen. Die Rennen würden offen für jeden bleiben; auch werde sich der ambitionierte Fitness-Läufer wie im ablaufenden Jahr zur Teilnahme anmelden können, wehren die Macher den Vorwurf ab, nun nur die Elite zu hofieren.

Aber abgestritten wird nicht, dass sich auf kurz oder lang Spitzenathleten und Breitensportler teilen werden. "Das ist ja beim Marathon eigentlich auch so. Nur da sehen sie die Stars weder beim Start, weil sie selber hinten stehen, noch im Ziel, weil die schon im Hotel sind."

Apropos für die Spitzensportler will EuroPromotion endlich auch das Notwendige tun. Was Salomon-Teamchef Sebastian Baumgartner als Endziel erträumt, will Stefanie Stüting von EuroPromotion schon jetzt unter den Weihnachtsbaum legen: Bei jedem GIC-Rennen für die Spitzenteamfahrer ein gemeinsames Hotel, in dem auch die Journalisten bei einer Pressekonferenz alle Sportler treffen und interviewen können. Professionell soll der GIC
werden.


Die Statik stimmt nicht

Das liegt auch Bernd Schicker am Herzen, aber mehr noch: Der Sport müsse eine klare Struktur bekommen, und zwar die altbekannte Pyramide, die sich nach oben verengt: "Es kann doch eigentlich nur sein, dass sich jeder Sportler über den Regiocup für den German Inline Cup qualifiziert, dessen Beste beim World Cup laufen."

Zur Erinnerung die Realität: Die Regiocup-Veranstalter sind unabhängig voneinander und vom DIV, haben alle andere Regeln und Standards, der GIC nutzt selbstausgewählte Rennen, die offen für alle sind, und wird ebenfalls von einer unabhängigen Agentur mit eigenen Standards veranstaltet. Dass da noch nicht eitel Sonnenschein herrscht, ist
herauszuhören und auf der GIC-Seite im Netz Schwarz auf Orange zu lesen.

Der World Cup gar ist ein König ohne Unterleib oder Kontakt zu nationalen Basisstation, frei schwebend im Kosmos; und teilweise mit starken Animositäten zu den nationalen Verbänden. Mark Milde: "Die kamen einmal hier im Sommer vorbei, als nichts mehr zu machen war." Für ihn ist die Zusammenarbeit beendet.

Warum macht der DIV zusammen mit dem DRIV nicht die Sache selber? Dazu fehlen verständlicherweise die Kapazitäten, da es ja auch keine breite Vereinsstruktur gibt.

So bleiben Einzelinitiativen und der Versuch, Ordnung hinein zu bringen: Bernd Schicker verhandelt in diesen Tagen noch mit EuroPromotion über den GIC-Standard, damit es ein gemeinsamer Cup wird; und für die Regiocups soll es möglichst auch Grundbedingungen geben: "Auf einem engen Fahrradweg kann ich nicht überholen, das führt ein Rennen ad absurdum", nennt der DIV-Vorsitzende nur eine der Absurditäten.

EuroPromotion will Ähnliches, betont Stefanie Stüting, und vieles davon über die populären Rennen gleich mit verbessern. Stefanie Stüting: "Der Verein aus der Nähe soll sich präsentieren, mit seinem Team Werbung für die Mitgliedschaft machen." Man arbeite an einer langfristigen Verbesserung des ganzen Sports. "Wir denken nicht nur für ein Jahr, wollen aber jetzt schon unseren Beitrag leisten, dass Speedskaten 2008 oder 2012
olympisch werden kann."

Ambitionen auf einen Europacup habe man nicht. Hier in der Republik gebe es genug zu tun. Jedes Land sei auch anders: "Es ist toll, was die Schweizer machen, aber hier funktioniert das so nicht", meint Stefanie Stüting.


Speedskating für Manager

Mit den Sponsoren sieht es genauso aus, wie in den Vorjahren. Viele Gespräche und Hoffnungen, aber letztlich wird in diesen Tagen in den Vorständen entschieden, und da kann es sein, dass der Entscheidungsträger eben gerade vom Golf oder Tennis an den Konferenztisch eilt und nicht glauben will, dass weltweit mehr Menschen auf Skates rollen als Tennis spielen. Hat er denn nicht trotzdem ein paar Skates im Keller, oder seine
Kinder? Ach Spielzeuge!

Vielleicht liegt eine Lösung in einem weiteren Projekt von EuroPromotion: GIC-Trainingscamps nicht nur für Spitzenfahrer, sondern auch Einsteiger. Vielleicht sollte im Flyer etwas Ähnliches stehen wie: "Manager und Entscheidungsträger von Marketing-Geldern dürfen kostenlos teilnehmen."

Wenn das nicht hilft, bleibt die Hoffnung auf mitreißende LMO: Speedskaten wandelt sich zu einem Ereignis oder gleich Event für alle. Man kann auch sagen: Die Katze verbiegt ihren Rücken und setzt zum Sprung an, wobei sie als Eventhöhepunkt den Letzten Runde für Runde den Hunden zum Fraß vorwirft.

Wie auch immer: Ende Januar ist der Startschuss. Dann sollen die Verträge unter Dach und Fach sein und die neue Serie stehen. Ab dann also den Terminkalender vor den PC legen und www.inlinenews.de oder www.germaninlinecup.de anwählen. Zwischensprints trainieren kann jetzt schon nicht schaden, weil . . . Sie ahnen es schon: 2002 beißen den
Letzten die Hunde.

 
 

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S K A T E N

Olympiareif: Blutige Knie

Wenn alles glatt läuft, wird Rollschuhfahren in ein paar Jahren eine olympische Disziplin. Es heißt dann Speedskaten. Was bleibt, sind die Schürfwunden


Von Rüdiger Dilloo 


Die wichtigste Frage sofort: Warum rasieren sich Speedskater, männliche Speedskater, die Beine? Manche sogar die Arme? Schauen Sie mal genau hin, wenn Sie demnächst wieder von einem dieser typischen Pulks überholt werden, man sieht sie ja immer häufiger. Sagen wir, Sie sind als gut trainierter Freizeitskater auf Ihrem Lieblingsradweg unterwegs. Es läuft gut, Ihr Tempo ist flott, Sie schauen auf den kleinen Skatetachometer auf Ihrem Schuh und sind bei Tempo 25 absolut mit sich zufrieden. Da schießt plötzlich von hinten mit geradezu ärgerlicher Geschwindigkeit diese, wie soll man sagen, diese vielbeinige, vollsynchronisierte Rollmaschine an Ihnen vorbei. Vier, fünf, sechs Skater, zentimeterdicht hintereinander jeweils im Windschatten des vorderen, alle tief in der Hocke, die Arme liegen auf dem Rücken wie bei Eisschnellläufern, ihre Oberkörper sind fast waagrecht nach vorn gekippt, die Beine drücken sie seitlich bis zur Streckung weg, und alles im Gleichtakt, die halbschuhniedrigen Skates mit den fünf Rollen fliegen nach links, rechts, links, rechts wie von Schnüren gezogen. Und, haben Sie's gesehen? Rasierte Oberschenkel, haarlose Waden. Macht sie das etwa schneller, die Speedskater? Oder gehört die Rasur bloß zum (androgynen) Körperkult unter Sportlern?

 


 

 

Hässliche Geräusche. Bloße Haut bremst auf Teer

Wenn Sie jetzt Glück, Voyeursglück, und die Speedskater Pech haben, dann liegt die Antwort hundert Meter weiter vor Ihnen auf dem Asphalt. Der rasende Pulk ist gestürzt. Sagen wir, beim vordersten Skater hatte sich ein Steinchen zwischen zwei Rollen verklemmt; das kommt vor. Die abrupte Blockade riss ihn von den Füßen, bei Tempo 35, vielleicht 40, flogen alle anderen über ihn drüber. Hässlich knirschende Geräusche. Bloße Haut bremst auf hartem Teer. Die sechs Speedskater, zwei Mädchen darunter, rappeln sich am Rand des Radwegs gerade auf und besehen ihre Wunden. Keine Brüche, aber üble, großflächige Schürfstellen an Beinen und Armen. Keiner trug Knie- oder Ellbogenschützer, Speedskater tun das nicht. Alles okay, fragen Sie, kann man helfen? Geht schon, passt schon, ablehnendes Gemurmel. Sie starren unwillkürlich auf die lädierten Beine - diese Narben überall! Weiße, lila, rote Narben, offensichtliche Spuren früherer Verletzungen, neben den neuen, blutenden. Einer sagt: »Gut, dass ich mich frisch rasiert hab, bei mir heilt eh alles so schlecht.« Aha. Das ist es: Körperhaar erhöht die Infektionsgefahr, man rasiert vorbeugend wie bei Operationen. Nachdenklich fahren Sie weiter. Zehn Minuten später düsen die sechs abermals an Ihnen vorbei, dass Sie glauben, Sie stehen.

 

Speedskaten also. Haben wir wieder mal bloß einen Anglizismus zur Benennung eines neuen Trendsports? Genau genommen ist nur der Trend neu, nicht der Sport. Den kennen ein paar hundert Eingeweihte schon lange unter dem Namen »Rollsport«: diejenigen, die schon in den sechziger, siebziger oder achtziger Jahren den Kleinmädchenspaß Rollschuhfahren zum Leistungssport machten. Doch, das gab es. Auf den klassischen Geräten mit den vier paarweise angeordneten Rollen, bei Rennen und Meisterschaften, die der Deutsche Rollsportverband Jahr für Jahr organisierte, unverdrossen. Und unbemerkt. Dann kamen Anfang der Neunziger aus den USA die ersten Inlineskates: mit vier Rollen, »in Linie«. Bekanntlich wurden sie ein Erfolg.

1993 verkaufte Rollerblade, der Pionier, in Deutschland 8500 Paar Skates, im Jahr darauf gingen schon 60 000 Skates weg. Andere Firmen stiegen ein, 1995 wurden 360 000 Paar verkauft. 96 : 1 Million. 97 : 4 Millionen (zum Vergleich: 800 000 Paar Ski werden pro Jahr verkauft). Heute besitzen 15 bis 20 Millionen Deutsche ein oder mehrere Paar Inlineskates, und dabei wird es mehr oder weniger bleiben. Wer sich auf Rollen durch die Welt bewegen will, aus welchem Grund auch immer, hat inzwischen welche. Im Jahr 2000 wurden erstmals fünf Prozent weniger verkauft als im Vorjahr.

Aber: Neuerdings sind zur Freude der Sportartikelhändler Speedskates gefragt. Hier kündigt sich die nächste Evolutionsstufe einer Sportart an: vom Kleinmädchenvergnügen zum Trendsport zum Leistungssport. Wenn keiner stolpert, wird man mit Rollschuhfahren in ein paar Jahren olympische Medaillen gewinnen können.

Profiskates kosten bis zu 2000 Mark, haben fünf statt vier Rollen und sind nicht automatisch schneller: Die längere Schiene ist schwerer zu beherrschen, braucht mehr Kraft und bessere Fahrtechnik. Und wie lernt man die? Wir fahren mal in ein Trainingslager und schauen den Besten zu.

Da wäre zum Beispiel Anne Krieg, 25, Medizinstudentin in Saarbrücken, eine der schnellsten Deutschen auf Inlineskates. Wir sitzen neben ihr im Flugzeug. Es geht von Mailand nach Alghero, einer kleinen Hafenstadt im Nordwesten Sardiniens. Anne trägt einen Trainingsanzug mit dem Logo der Sportfirma Salomon: Der Skate- und Skihersteller richtet dort für etwa 40 internationale Speedskater ein einwöchiges Trainingscamp aus. Anne Krieg, das wird aus ihrer Rede schnell deutlich, ist klug, ehrgeizig, selbstbewusst-selbstkritisch in vorteilhafter Mischung; weniger leicht merkt man der etwas untersetzten Frau an, wie zäh sie ist. Ihr liegen die richtig langen Strecken. Zum Beispiel das 100-Kilometer-Rennen von New York: Dort wurde sie im vergangenen Jahr Dritte, desgleichen in Georgia/USA beim gefürchteten Härtetest A2A - Athens to Atlanta, 140 Kilometer, 115 Steigungen. Anne Krieg fuhr die Strecke in 4 Stunden 52 Minuten. »Aber ich bin keine gute Sprinterin«, sagt sie und schaut unter dem kurzen Bubenhaarschnitt an ihrer Stupsnase entlang zu Boden, »da fehlt mir auch die Rücksichtslosigkeit. Im Zielsprint bin ich viel zu freundlich.« Rücksichtslos? Unfreundlich? Interessant. Wir werden in den nächsten Tagen dazu noch mehr erfahren.

Bedauerlicherweise musste Anne Krieg ihre Mutter anschwindeln, sonst säße sie jetzt nicht im Flieger: Das Trainingslager findet ausgerechnet in der Woche vor ihrem zweiten medizinischen Staatsexamen statt. Trainieren oder lernen? Wie wichtig ist der Sport? »Meine Mutter hätte mich am Heizkörper angekettet«, sagt die Kandidatin. Also büffelt sie angeblich bei ihrem Freund. (Inzwischen hat Anne Krieg die schwierige Prüfung mit einer gloriosen Eins bestanden; die Lüge ist gebeichtet und verziehen.) Wie wichtig ist der Sport? Wie ernst muss man ihn nehmen, wenn man zur nationalen, möglichst zur internationalen Spitze gehören will? Die Professionalisierung kommt in Gang und eröffnet Chancen für Könner. Es sind erst drei oder vier, die in Deutschland von diesem Sport leben können, aber immerhin. Andere Länder sind weiter, Frankreich, Italien, die Schweiz. In Kolumbien, eigenartigerweise, ist Speedskaten nach Fußball die populärste Sportart, die Weltmeister hervorbringt und ekstatische Fernsehreportagen, so wie hierzulande Europacup-Spiele. All das wissen die jungen Leute im Flugzeug, und sie wollen dran bleiben. Sandra Ständer, anderes Beispiel, auch aus Saarbrücken, hat wegen diesem wichtigen Trainingstermin ihrer Schulleitung gar nicht erst was vorgemacht: »Ich hab denen gesagt, entweder ihr gebt mir frei, oder ich bin 'ne Woche krank.« 17 Jahre alt. Große Nachwuchshoffnung. Oder Andreas Andruleit am anderen Ende des Altersspektrums: 36, Zahnarzt in Bremen, ein Kraftpaket mit den Oberschenkeln eines Kampfstiers, ein Mann, der in seiner Altersklasse 30 plus die Meistertitel nur so abräumen würde, aber sich lieber - noch erfolgreich - mit den stärksten Jungen vergleicht und dafür jeden Mittag von zwölf bis drei trainiert, zwischen den Vormittags- und den Nachmittagspatienten, wobei Letztere dann vom Herrn Doktor nach dessen 60, 70 Trainingskilometern womöglich eine Spur weniger frisch behandelt werden ...? Keine Frage, dass ihm die Exerzitien in Sardinien eine Woche Verdienstausfall wert sind.

Schon Zuschauen macht ziemlich schwindelig

So wichtig also ist der Sport. Dieser Sport, der die ganz Jungen auch noch mit seinen olympischen Ambitionen motiviert. 2004 in Athen wird es noch nichts werden (kein Mensch skatet in Griechenland). Aber 2008? Oder 2012? »Speedskaten hat meine Sympathie dank seiner Ästhetik und Rasanz«, verlautbarte unlängst der deutsche IOC-Vizepräsident, Thomas Bach. »Aber solange kommerzielle Interessenkreise diesen Sport dominieren, wird sich das Internationale Olympische Komitee die Aufnahme sehr genau überlegen.« Und was ist mit Radfahren, Skilaufen, auch der Leichtathletik, möchte man einwenden, werden diese olympischen Sportarten etwa nicht von den kommerziellen Interessen der Sponsoren und Medien dominiert? Keine Zeit jetzt für Debatten. Landung in Alghero. Transfer ins Sporthotel Green. Mit dem IOC reden wir später.

Guten Speedskatern zuzusehen ist wie Süßes für die Augen. Körperkraft, Eleganz und Symmetrie der Bewegung verschmelzen bei hohem Tempo zu purer Schönheit, augenfälliger als in anderen Sportarten. Wichtigstes Element der Körpertechnik ist der Abdruck, der den Vortrieb schafft: Das Bein drückt die Rollen unterm Schuh nach außen, nicht nach hinten; der Fuß drückt mit der Ferse, nicht so sehr mit den Zehen. Instinktiv macht das der ungeschulte Hobbyskater genau andersrum.

In der Nähe von Alghero gibt es eine spezielle Asphaltbahn nur für Speedskater, ein 300-Meter-Oval mit leicht überhöhten Kurven. Italien hat Hunderte davon, bei uns zu Lande sind sie noch sehr dünn verstreut. 17 Sekunden brauchen die Schnellsten für eine Runde, schon Zuschauen macht schwindlig. Auf solchen Bahnen werden Rennen von 300 Metern bis zu 10 000 Metern gefahren, meist Mannschaftsrennen, die ziemlich dramatisch werden können und attraktiv für Zuschauer sind. Windschattenfahren heißt das A und O: Klug sich abwechseln mit den Leuten vom eigenen Team, die Gegner von hinten belauern und im richtigen Moment vorbeisprinten. 30, 40 Athleten starten gleichzeitig auf dem Oval, immer an der Sturzgrenze. Da gehört Stoßen, Schieben, Halten - die Anne Krieg noch fehlende Rücksichtslosigkeit - mit zum Geschäft. Oder zum Siegeswillen, wie man's nimmt.

Speedskaten auf der Bahn wird in Deutschland von ein paar Traditionsvereinen dominiert, die sich schon zu Zeiten des »Rollsports« um die wenigen existierenden Anlagen herum gebildet hatten, etwa in Groß-Gerau, Gera und Saarbrücken. Speedskaten auf der Straße ist anders. Auf der Marathondistanz quer durch Großstädte, über schlechte Beläge, Kanaldeckel, Straßenbahnschienen haben auch vereinsfreie Seiteneinsteiger eine Chance. Sofern sie bereit sind, 20 Wochenstunden oder mehr zu trainieren, natürlich ganzjährig, und dazu noch viel im Kraftraum - wie zum Beispiel Andruleit oder Krieg. Beide werden auch hier in Sardinien den Technikvorsprung von Konkurrenten nicht aufholen, die schon als Vereinskinder auf der Bahn ihre Kreise zogen. Aber sie sind stark genug, viele Gegner mürbe zu kriegen nach dem Motto: Vollgas bis zum Kotzen.

Fürs Aufspüren solcher Außenseitertalente ist Salomon, der Ausrichter des Trainingslagers, in der Szene bekannt. Die Firma gehört mit Rollerblade und K2 zu den großen dreien der Branche. Sie alle, aber auch Kleinere wie Roces und Fila, unterhalten eigene Fahrerteams, die mit Material und ein bisschen Bargeld gesponsert werden. Die Firmen sind wichtig, um den Leistungssport mit neuen Talenten zu füttern.

Viele Skater, die über Fitness und Lifestyle in den Tempobereich speeden, sind desinteressiert an Vereinen. Firmenlogos sprechen sie mehr an als Vereinswappen. Es ist wie vor Jahren, als Snowboarden populär wurde: Der Trend begann als anarchischer Selbstläufer, dann stieg in großem Stil die Wirtschaft ein, dann passten sich Wintersportvereine zögerlich an und schlossen sich taktisch zusammen. Und dann, 1998, war Snowboarden olympisch.

Die Richtung im Speedskaten verläuft nicht unähnlich. Aber den 40 muskelstarken Athleten im Green Sporthotel ist die Olympiafrage zu hypothetisch. Abends im Speisesaal dominieren andere Themen, zum Beispiel die Dauerdebatte in diesem Sport: Ist es okay, dass Frauen und Männer bei Skatemarathons gemeinsam starten und laufen, aber im Ziel getrennt gewertet werden? Dass Frauen sich also im Windschatten eigens designierter Zughengste auf die vordersten Damenplätze hieven lassen können? Bisher ist das von Land zu Land unterschiedlich gehandhabt, in Deutschland ist es (meistens) legal.

Die uneinheitlichen Wettkampfregeln sind auch der erste Einwand von IOC-Vize Thomas Bach gegen die Olympiareife des Speedskatens. Zurück in Deutschland, kriegen wir ihn ans Telefon, als er gerade im Taxi sitzt, auf dem Weg zum Flugzeug in die USA.

Fürs Geschäft fehlen den Skatern mächtige Partner

Gut, Herr Bach, in dem Punkt wollen wir nicht widersprechen. Aber die angeblich unolympischen, »kommerziellen Interessen« hinter diesem Sport: Dominieren sie nicht längst die ganzen Spiele? Ist Snowboarden weniger kommerziell als Skaten? »Kann man nicht vergleichen«, brummt Bachs bedächtiger Bariton. »Bei den Winterspielen ist noch Luft drin. Die Sommerspiele sind überbesetzt.«

Die Kommerzfrage ist also sekundär. Von 1980 bis 2000 ist die Zahl der olympischen Sommersportarten von 21 auf 28 gestiegen, die der Wettbewerbe von 203 auf 300. Es wird, Stichwort Beachvolleyball, langsam ein bisschen viel. Kommerziell gesehen, fehlen dem Wettkampfskaten eher mächtige Partner, die beim IOC Druck auf Zulassung machen könnten. Der Sport bräuchte seine Werbeträger, Sponsoren und TV-Verträge, seinen Jan Ullrich, seine Telekom. Wozu IOC-Vize Rechtsanwalt Bach sich nicht äußert.

Er sagt: »Wir schauen uns diesen Sport wohlwollend an, er ist sehr ästhetisch und dynamisch. Wenn er kein kurzfristiger Trendsport bleibt, wenn er sich gemäß den IOC-Regeln auf mindestens drei Kontinenten durchsetzt, wenn er von einem Verband vertreten wird, der nachhaltige Nachwuchsarbeit und die Einhaltung unserer Antidopingregeln sicherstellt, dann hat Speedskaten mit Sicherheit eine olympische Chance.»

Wie bald?

»Längerfristig.«

Interessant für Kai und Felix und Witali, die drei Jüngsten neulich im Trainingscamp auf Sardinien: begabte Speedskater im Alter von neun, zehn und vierzehn Jahren. 2012 hätten sie genau das richtige Alter.

 (c) DIE Zeit   24/2001

 
  
     
Wann ist man ein Speedskater ???



Wenn man mehr Sätze Rollen als Hosen im Schrank hat.

Wenn man den Geruch der Schuhe erträgt während anderen schlecht wird.

Wenn Tape ein wirklich guter Freund geworden ist.

Wenn Kerle über das Rasieren von Beinen reden und Mädels über ihre Muskeln.

Wenn man sich beim Zähneputzen bei Abdruck-Übungen ertappt.

Wenn die Skates mehr kosten als das Auto.

Wenn man statt in den Urlaub ins Trainingslager fährt.

Wenn man nicht über die Asphaltflechte sondern über den Kratzer in der Schiene jammert.

Wenn sich die Lüftungslöcher des Helmes in Form gebräunter Flecken auf der Glatze abzeichnen.

Wenn man tief geduckt und "übersetzend" um eine Ecke geht und sich fragt, warum die Leute so komisch gucken.

Wenn man am Wochenende morgens um vier aufsteht, um zu einem Rennen zu fahren.

Wenn man seine Trainingskollegen öfter sieht als seinen Lebenspartner.

Wenn auf der Toilette Skatezeitschriften liegen.

Wenn man eine Lagerwaschmaschine sein eigen nennt, aber keine Geschirrspülmaschine.

Wenn einem abends anstatt der Hausschuhe, die Skates von Frau/ Kind/ Hund (zutreffendes auswählen) gereicht werden.

Wenn der Durchzug eines großen Regengebietes am Wochenende Depressionen auslöst.

Wenn die Socken bretthart sind und die form des Skates annehmen und man sie schon als guten Abdruck für Customboots verwenden kann!

Wenn man zwar schon überall war, aber außer Asphalt und Ärschen nichts gesehen hat

Wenn jeder vorbeikommende Radfahrer einen Jagdreflex auslöst.

Wenn man trotz Minustemperaturen auf den Rollen steht.

Wenn die Nahrung nur noch aus Müsliriegeln, Powergel und Bananen besteht.

Wenn man für die Rollenmontage außer Inbus ne Schieblehre braucht

Wenn man mit der WD-40 Sprühflasche im Mikroliterbereich dosieren kann
... und trotzdem mehr WD-40 verbraucht als das Auto Öl

Wenn man(n) einer vorbeilaufenden Skaterin zuerst auf die Skates schaut

Wenn nette Jungs und Mädels im Salomondress plötzlich zu Feinden werden

Wenn du fest daran glaubst, das Rollschnelllauf bald olympisch wird

Wenn man die Radarfalle beim Vorbeiskaten aufblitzen sieht.

Wenn man zum Rollenwechsel nicht mehr anhält.

Wenn man jede Kugel der Kugellager einzeln säubert.

Wenn man sich nach einem Millimeter Abrieb schon neue Rollen kauft.

Wenn man(n) auch vor der bestaussehendsten Skaterin versucht davon zu laufen.

Wenn man(n) nichts dagegen hat, dass einem andauernd andere Kerle an den Hintern packen.

Wenn du der festen Meinung bist, Zahnreinigungstabletten wurden erfunden um Trinkflaschen zu reinigen

Wenn dir nicht mehr auffällt, das du heftigste Überbeine an den Fussknöcheln bekommen hast

Wenn du plötzlich Tights nicht mehr schwul findest

Wenn du keine Fittnessskater beim vorbeiskaten mehr grüsst

Wenn du immer und überall, egal ob aus Auto, Bus oder Zug SÄMTLICHE asphaltierte Flächen, die dir vor dein Skaterauge kommen, auf ihre Skatetauglichkeit hin abcheckst und in deinem Inneren diese erblickten Flächen abrollst.

Wenn du mit SkatekollegInnen beim sommerlichen Hallentraining Partnerübungen machst und beherzt nach deren vollkommen und dermassen verschwitzten Händen greifst und es dir so richtig schei..egal ist.

Wenn du nach ausgedehnter Tour wieder daheim bist, der Schweiß schon längst getrocknet, das Salz auf der Haut kristallisiert ist und du nicht besonders viel dagegen hast, deine Aura aus Straßenstaub und Schweiß noch ein wenig aufrecht zu erhalten.

Wenn du Skates und Lager pflegst mit bloßen Händen bei Kaffee und Schokokeksen und du erwischst dich dabei, wie du die Schokolade von deinen Fingerkuppen leckst, obwohl du alles andere als saubere Finger hast.

Wenn du frank und frei deine Schieneneinstellung im Wohnzimmer auf dem Parkett korrigierst und bewußt die eigenhändige Zerstörung deiner Inneneinrichtung aufgrund von groß- und grobmotorischen Verirrungen in Kauf nimmst.

Wenn du weißt, dein Herz ist ein Skaterherz und es schlägt (beinahe) allein für´s Skaten.

Wenn du hoch und heilig versprichst, nur Ausflugstempo zu fahren, und dann doch wie ein Irrer durch die Gegend flitzt.

Wenn dich selbst bei heißem Wetter kein Biergarten mehr bremsen kann.

Wenn du auf Skates direkt in den Drive-In fährst, damit es noch schneller geht.

Wenn sich im Backofen statt Pizza plötzlich Schuhe befinden.

Wenn du beim Training mehr Fliegen konsumierst als andere Proteine.

Na erkennt ihr euch wieder?
 





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